Highlights - Das Wichtigste in Kürze:
- Als Nachsorge werden Maßnahmen bezeichnet, die nach einer abgeschlossenen Behandlung durchgeführt werden.
- Im Rahmen der Nachsorge können weitere Diagnostik und Therapien erfolgen. Ein zentrales Ziel ist es, Rückfälle zu verhindern und Fortschritte zu stabilisieren.
- Insgesamt gibt es bisher nur wenige Studien, die digitale Angebote im Rahmen der Nachsorge untersucht haben. Es ist also noch nicht ausreichend geklärt, welche Anwendungen positive Effekte in der Nachsorge erzielen. Die ersten Studien zu dem Thema lassen vermuten, dass digitale Anwendungen in der Nachsorge bei Essstörungen eine große Chance in der Verbesserung der Versorgung darstellen.
➦ Nachsorge mittels digitaler Anwendungen bei Essstörungen hat ein großes Potenzial, allerdings sind nur wenige digitale Angebote frei zugänglich und diese sind nur unzureichend evaluiert worden. Derzeit sind keine wissenschaftlich evaluierten Programme auf dem deutschen Markt verfügbar. Aktuell können für die Nachsorge daher keine spezifischen Anwendungen empfohlen werden.
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Das ist Elli. Sie ist 25 Jahre alt und leidet an Bulimie. In den letzten vier Monaten hat sie eine stationäre Therapie in einer psychosomatischen Klinik gemacht. In einer Woche soll sie entlassen werden. Von ihrer Therapeutin wird Elli vorgeschlagen, ein digitales Nachsorgeprogramm zu nutzen, um auch Zuhause Unterstützung bei der Alltagsbewältigung zu erhalten und Fortschritte, die sie in der Therapie gemacht hat, zu festigen. Elli ist erleichtert über die Möglichkeit, da es ihr bis jetzt nicht gelungen ist, eine ambulante Psychotherapie für die Zeit nach der stationären Behandlung zu finden.
Elli erhält noch vor ihrer Entlassung einen Zugangscode für das internet-basierte Nachsorgeprogramm. Es besteht aus psychoedukativen Elementen, die über Essstörungen informieren. Vieles davon hat Elli zwar bereits in der Klinik gelernt, aber sie ist dankbar, das Wissen immer mal wieder auffrischen zu können. Das Programm enthält auch eine Tagebuchfunktion, in der Elli ihre Stimmung, ihr Essverhalten, mögliche Essanfälle und kompensatorische Maßnahmen festhalten kann. Für Situationen, in denen es ihr schlecht geht, sie starke Anspannung verspürt oder kurz vor einem Essanfall steht, gibt es Vorschläge, mit welchen Aktivitäten und Verhaltensweisen die Anspannung abgebaut werden kann. Um den Anspannungszuständen vorzubeugen, stellt die Anwendung einige Entspannungsübungen bereit. Einmal im Monat hat Elli einen Videogesprächstermin mit einer Therapeutin, die für das Programm arbeitet. Bei dem Termin kann Elli über ihr aktuelles Befinden und Schwierigkeiten im Alltag sprechen und die Therapeutin versucht ihr bspw. mit Verhaltenstipps zu helfen, schwierige Alltagssituationen noch besser zu bewältigen und behält im Blick, ob Elli weiterhin stabil genug ist oder ein erneuter stationärer Aufenthalt indiziert wäre.
Das sagt Elli zu ihrer Erfahrung mit dem Nachsorgeprogramm:
Elli: Ich bin sehr dankbar für das Programm. Ich hatte große Angst vor der Entlassung und dass ich im Alltag nicht zurechtkommen würde. Die erste Zeit zuhause war sehr herausfordernd, aber das Programm hat mir dabei geholfen, schwierige Situationen, in denen ich spürte, dass gleich ein Essanfall kommt, zu meistern. Ein paar Mal habe ich es nicht geschafft, dem Drang zu widerstehen. Da haben mir die Videotermine mit der Therapeutin sehr geholfen. Wir haben die Situation vor dem Essanfall genau besprochen und gemeinsam erarbeitet, was mir helfen könnte, damit ich in solchen Situationen keine Essanfälle bekomme. Es hilft mir auch, das, was ich in der Klinik gelernt habe, mithilfe des Programms aufzufrischen, da ich einige Dinge doch immer mal wieder vergesse. Ich habe immer noch etwas Sorge, dass ich es nicht schaffe und wieder in die Klinik muss, aber wenn ich mich mit dem Programm beschäftige, habe ich das Gefühl, dass ich es schaffen kann.
1. Allgemeine Informationen (Begriffe, Definition, Potenzial, mögliche Einsatzbereiche):
Nach Abschluss einer stationären Therapie benötigen Patient*innen mit Essstörungen meistens weitere psychotherapeutische Unterstützung. Aufgrund der in Deutschland üblichen Trennung der stationären und ambulanten psychotherapeutischen Versorgung sowie der vor allem in ländlichen Regionen schlechten psychotherapeutischen Versorgung, besteht häufig nicht die Möglichkeit, direkt im Anschluss an den stationären Aufenthalt eine ambulante Psychotherapie zu beginnen. Besonders in den ersten Monaten nach der Behandlung besteht ein vergleichsweise hohes Rückfallrisiko1, sodass eine schnelle Versorgung von Betroffenen im Anschluss an die stationäre Behandlung wichtig ist. Digitale Nachsorge-Angebote haben das Potenzial, die Versorgungskontinuität zu verbessern und den Übergang von der Klinik in den Alltag zu erleichtern1, auch wenn nicht direkt eine ambulante Psychotherapie an den Klinikaufenthalt anschließt. Im besten Fall gelingt es, durch digitale Nachsorgeprogramme die in der vorangegangenen Therapie erlernten Strategien weiter zu trainieren, Fortschritte zu stabilisieren und unter Umständen noch weitere Strategien zu erarbeiten. Die Nutzung eines digitalen Nachsorge-Angebots könnte auch im Anschluss an eine ambulante Psychotherapie sinnvoll sein, damit die Patient*innen weiterhin bspw. in schwierigen Alltagssituationen Unterstützung erhalten.
2. Evidenz/ Beispiele aus der Forschung
Insgesamt gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur wenige Studien, die die Wirksamkeit digitaler Nachsorgeangebote belegen. Hinzu kommt, dass die untersuchten Interventionen in der Regel nicht frei verfügbar sind. Daher können wir keine Empfehlung für eine bestimmte Anwendung aussprechen. Im Folgenden erhalten Sie dennoch einige Informationen zu durchgeführten Studien.
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VIA (Virtuelles Interventionsprogramm bei Anorexia Nervosa2,3: Überlegenheit des VIA gegenüber treatment as usual
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Intervention: Das virtuelle Interventionsprogramm (VIA; nicht zur freien oder kommerziellen Nutzung verfügbar) zur Rückfallprophylaxe bei Anorexia Nervosa ist ein internetbasiertes Programm, welches nach einem stationären Aufenthalt angewendet wird. Es basiert auf Methoden und Übungen aus der kognitiven Verhaltenstherapie (z.B. Selbstbeobachtung mittels Protokollen und Verhaltensanalyse, operante Methoden, Stimuluskontrolle, Modelllernen, Konfrontationsverfahren, kognitive Umstrukturierung dysfunktionaler Einstellungen und Handlungspläne).
Ziele: Motivation, Transfer des stationär Erlernten in den Alltag, Beibehaltung einer ausgewogenen, regelmäßigen Essensstruktur, Bearbeitung aufrechterhaltender Faktoren (z. B. Körperakzeptanz, Selbstwert, Umgang mit Gefühlen, Problemlösefähigkeiten, soziale Beziehungen, Depressivität).
Methoden: 258 Anorexie-Patientinnen wurden entweder der Rückfallprophylaxe-Gruppe (n=128; erhielten VIA) oder der Kontrollgruppe (n=88, erhielten treatment as usual [TAU]) zufällig zugewiesen.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen:
➦ In der Kontrollgruppe war die Drop-Out Rate etwas niedriger (6,2%) als in der Rückfallprophylaxe-Gruppe (9,4%). Dies lässt eine etwas geringere Akzeptanz gegenüber der digitalen Intervention vermuten. Insgesamt haben die meisten Teilnehmenden VIA jedoch als hilfreich empfunden und würden die Intervention weiterempfehlen. Von einigen Teilnehmenden wurde die Möglichkeit direkte Ansprechpartner*innen zu kontaktieren als positiv hervorgehoben.
➦ In der Rückfallprophylaxe-Gruppe war im Verlauf der Intervention im Durchschnitt eine Gewichtszunahme zu verzeichnen, während es in der Kontrollgruppe einen leichten Gewichtsverlust gab. In Bezug auf essensbezogene Kognitionen sowie einige psychopathologische Maße (z. B. bulimische Symptomatik, soziale Unsicherheit) zeigte sich ebenfalls eine Überlegenheit des VIA gegenüber dem TAU.
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SMS basiertes Programm zur Nachsorge nach stationärer Psychotherapie bei Essstörungen4,5: Hohe Akzeptanz gegenüber dem Programm und positive Effekte
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Intervention: Das SMS-basierte Nachsorgeprogramm (nicht zur freien oder kommerziellen Nutzung verfügbar) sieht im Rahmen einer Begleitung nach stationärem Aufenthalt einen wöchentlichen Kontakt zwischen Patientin und Programmanbieter vor. Die Teilnehmenden teilen einmal pro Woche mittels einer SMS die aktuelle Essstörungssymptomatik mit. Daraufhin erhalten sie eine individuelle Feedbacknachricht.
Ziele: positive Symptomentwicklungen verstärken, bei negativen Entwicklungen Strategien zur Verhaltensänderung an die Hand geben.
Methoden: 165 Patientinnen mit Bulimia Nervosa oder nicht näher bezeichneter Essstörung aber deutlich ausgeprägten Essanfällen wurden entweder der Interventionsgruppe (n=82; erhielten SMS-basiertes Nachsorgeprogramm) oder der Kontrollgruppe (n=83, erhielten keine Intervention im Rahmen der Studie) zufällig zugewiesen.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen:
➦ Die Remissionsraten waren in der Interventionsgruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe. Teilnehmende in der Interventionsgruppe berichteten in der Follow-Up Untersuchung signifikant weniger Essanfälle und Erbrechen. Für Teilnehmende, die parallel eine ambulante Psychotherapie besuchten, unterschieden sich die Remissionsraten nicht signifikant zwischen den Gruppen. Das Programm scheint also einen Effekt zu haben, aber keinen, der über den einer ambulanten Psychotherapie hinaus geht.
➦ Die Drop-Out Rate in der Interventionsgruppe war sehr gering (3,7%), was auf eine hohe Akzeptanz gegenüber dem Programm schließen lässt. Darüber hinaus gaben 82% an, dass sie das Programm weiterempfehlen würden und 80%, dass sie erneut daran teilnehmen würden.
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Internet-basierte Nachsorge für Betroffene mit Bulimia Nervosa oder verwandter nicht näher bezeichneter Essstörungen (EDINA)6: Verbesserung der Symptomatik im Prä-Post-Vergleich
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Intervention: EDINA ist ein internet-basiertes Nachsorgeprogramm (nicht zur freien oder kommerziellen Nutzung verfügbar), welches mit Studienteilnehmenden getestet wurde, die entweder stationäre oder ambulante Therapien absolviert hatten. Das Programm besteht aus psychoedukativen Informationsmaterialien, wöchentlichen moderierten Chatgruppen, einem moderierten Forum sowie regelmäßigem Monitoring und individuellem Feedback. Bei Bedarf können die Teilnehmenden einen individuellen Chattermin mit der beratenden Person aus dem Projektteam vereinbaren. Das Programm dauert insgesamt vier Monate.
Ziele: Bereitstellung von Informationen zum Thema Essstörungen, Förderung der Peer-Unterstützung sowie der professionellen Hilfestellung.
Methoden: 105 Patientinnen mit Bulimia Nervosa oder verwandten nicht näher bezeichneten Essstörungen wurden entweder der Interventionsgruppe (n=52, erhielten internet-basierte Intervention [EDINA]) oder der Kontrollgruppe (n=53, erhielten keine Intervention im Rahmen der Studie) zufällig zugewiesen.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen:
➦ Die Zufriedenheit mit dem Programm war unter den Teilnehmenden, die die Evaluation ausfüllten sehr hoch. Vor allem die Gruppensitzungen wurden als hilfreich empfunden. Allerdings war die Drop-Out Rate relativ hoch, was im Bereich der Essstörungsforschung nicht ungewöhnlich ist. Die Hauptgründe, die die Probandinnen für ihre Studienteilnahme angaben, waren die Möglichkeit auch nach ihrer Therapie noch Unterstützung durch Expert*innen zu erhalten, die Chance Fragen zu stellen, wenn sie welche hatten und die Neugier auf eine digitale Anwendung.
➦ Es zeigte sich, dass in der Interventionsgruppe die Verringerung des Gesamtwerts des Eating Disorder Examination Questionnaire (fragt Sorgen um Essen, Figur und Gewicht sowie Einschränkungen ab) im Mittel größer war als in der Kontrollgruppe. Der Anteil der Personen, die Essanfälle und Erbrechensepisoden nach Abschluss des Programms berichteten, unterschied sich zwischen Interventions- und Kontrollgruppe nicht signifikant.
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Internet-basierte Nachsorge für Betroffene mit Bulimia Nervosa nach stationärem Aufenthalt7-9: Vorübergehende Effekte der Nachsorgeintervention auf Erbrechensepisoden
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Intervention: Das internet-basierte Nachsorgeprogramm (nicht zur freien oder kommerziellen Nutzung verfügbar) basiert auf Methoden und Inhalten der kognitiven Verhaltenstherapie bei Bulimia Nervosa. Es thematisiert unter anderem das Essverhalten, die bulimische Symptomatik, Körperbild, Selbstwert sowie emotionale und soziale Fähigkeiten. Teilnehmende erhalten individuelles Feedback von Therapeut*innen, jeden Monat ist darüber hinaus ein Live-Chat möglich. Das Programm dauert insgesamt neun Monate.
Ziele: Erhaltung oder Steigerung der in der stationären Therapie erreichten Fortschritte.
Methoden: 253 Patientinnen mit Bulimia Nervosa wurden entweder der Interventionsgruppe (n=126, erhielten internet-basierte Intervention) oder der Kontrollgruppe (n=127, erhielten keine Intervention im Rahmen der Studie) zufällig zugewiesen. Von der Interventionsgruppe wurden 63 Teilnehmende bei Telefonanrufen gefragt, ob sie das Programm seit dem letzten Telefonkontakt genutzt hatten. Wenn nicht, wurden die Gründe abgefragt und sie wurden dazu ermutigt, es zu nutzen. Wenn sie es genutzt hatten, wurden sie nach ihrer Zufriedenheit gefragt.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen:
➦ Sowohl in der Interventions- als auch der Kontrollgruppe stieg die Anzahl der Erbrechensepisoden nach Entlassung aus der stationären Therapie. Nach Abschluss der Nachsorgemaßnahme war die Anzahl der Episoden in der Interventionsgruppe signifikant geringer als in der Kontrollgruppe. In einer Follow-Up Untersuchung neun Monate später war der Unterschied nicht mehr signifikant.
➦ In der Gruppe, die telefonisch an die Teilnahme erinnert wurde, war die Bindung an das Programm signifikant höher als in der Gruppe, die nicht telefonisch kontaktiert wurde. Sie schlossen signifikant mehr Aufgaben im Rahmen des Programms ab, nutzten die Funktion sich selbst Ziele zu setzen und das Symptomtagebuch signifikant häufiger. Insgesamt zeigte sich eine Abnahme der Bindung an das Programm im Laufe der Zeit über alle Teilnehmende der Interventionsgruppe hinweg.
3. Fazit und Empfehlungen
Insgesamt lässt sich festhalten, dass eine Stabilisierung der in einer Therapie erzielten Erfolge im Rahmen einer Nachsorge hoch relevant ist, um möglichst wenig Fortschritte nach Abschluss der Therapie wieder einzubüßen4. Digitale Interventionen haben in der Nachsorge ein großes Potenzial, da sie eine relativ kostengünstige Versorgung ermöglichen und die vorgestellten Studien ein optimistisches Bild bzgl. der Wirksamkeit und Akzeptanz zeichnen. Es zeigte sich, dass viele Teilnehmende aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind. Allerdings ist die Studienlage im Bereich der Nachsorge bei Essstörungen durch digitale Anwendungen noch zu dünn, als dass sie ohne Einschränkungen empfohlen werden könnten. Besonders was die Nachhaltigkeit der Symptomverbesserungen angeht, liegen noch keine Daten vor, die belegen, dass durch digitale Nachsorgeangebote eine langfristige Stabilisierung erreicht werden kann. Es könnte jedoch sinnvoll sein, digitale Anwendungen als Überbrückung zwischen stationärer und ambulanter Therapie einzusetzen, um in dieser Übergangszeit Fortschritte zu stabilisieren. Alle hier aufgeführten Studien wurden mit ausschließlich weiblichen Stichproben durchgeführt, sodass über die Wirksamkeit bei männlichen Betroffenen nur spekuliert werden kann. Zuletzt ist zu beachten, dass die in den Studien untersuchten Anwendungen meistens nicht frei zugänglich sind und somit nicht generell in der Nachsorge zum Einsatz kommen können.
Für den Bereich der Nachsorge mithilfe digitaler Anwendungen kann unsererseits nach aktuellem Stand keine spezifische Anwendung empfohlen werden.
Referenzen:
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1Bauer, S. et al. (2022) Internetbasierte Prävention und Behandlung. In Herpertz-Dahlmann, B. et al. (Hrsg.), Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen: Ein klinisches Handbuch (1. Aufl., S. 185–200). Kohlhammer Verlag.
2Fichter, M. M., Quadflieg, N., Nisslmüller, K., Lindner, S., Voderholzer, U., Wünsch-Leiteritz, W., Osen, B., Huber, T.,·Zahn, S., Meermann, R., Irrgang, V., & Bleichner, F. (2011). Internetbasierte Ansätze in der Therapie von Essstörungen. Der Nervenarzt, 82(9).
3Fichter, M. M., Quadflieg, N., Nisslmüller, K., Lindner, S., Osen, B., Huber, T., & Wünsch-Leiteritz, W. (2012). Does internet-based prevention reduce the risk of relapse for anorexia nervosa?. Behaviour research and therapy, 50(3), 180–190.
4Bauer, S., Okon, E., & Meermann, R. (2011a). Nachsorge nach stationärer Psychotherapie für Essstörungen: Wirksamkeit eines SMS-basierten programms. [Aftercare following inpatient psychotherapy for eating disorders. Efficacy of a program based on text messaging]. Psychotherapeut, 56(6), 509–515. https://doi.org/10.1007/s00278-011- 0868-6.
5Bauer, S., Okon, E., Meermann, R., & Kordy, H. (2012). Technology-enhanced maintenance of treatment gains in eating disorders: efficacy of an intervention delivered via text messaging. Journal of consulting and clinical psychology, 80(4), 700. https://psycnet.apa.org/doi/10.1037/a0028030
6Gulec, H., Moessner, M., Túry, F., Fiedler, P., Mezei, A., & Bauer, S. (2014). A randomized controlled trial of an internet-based posttreatment care for patients with eating disorders. Telemedicine and e-Health, 20(10), 916–922. https://doi.org/10.1089/tmj.2013.0353
7Jacobi, C., Beintner, I., Fittig, E., Trockel, M., Braks, K., Schade-Brittinger, C., & Dempfle, A. (2017). Web-based aftercare for women with bulimia nervosa following inpatient treatment: randomized controlled efficacy trial. Journal of medical Internet research, 19(9), e321. http://dx.doi.org/10.2196/jmir.7668
8Beintner, I., & Jacobi, C. (2019). Internet-based aftercare for women with bulimia nervosa following inpatient treatment: The role of adherence. Internet Interventions, 15, 67–75. https://doi.org/10.1016/j.invent.2018.11.004
9Beintner, I., & Jacobi, C. (2019). Impact of telephone prompts on the adherence to an Internet-based aftercare program for women with bulimia nervosa: A secondary analysis of data from a randomized controlled trial. Internet Interventions, 15, 100–104. https://doi.org/10.1016/j.invent.2017.11.001